Dreißig Speichen treffen die Nabe
Die Leere in der Mitte
macht das RadTon formt man zu einem Krug
Die Leere in der Mitte
macht das GefäßTüren und Fenster bricht man in Mauern
Die Leere in der Mitte
macht das HausLaotse
Dreißig Speichen treffen die Nabe
Die Leere in der Mitte
macht das RadTon formt man zu einem Krug
Die Leere in der Mitte
macht das GefäßTüren und Fenster bricht man in Mauern
Die Leere in der Mitte
macht das HausLaotse
Vom Nutzen der Leere. Ist hier die Meditation gemeint?
Hallo Theepan
das ist auch möglich, ich verstehe die Weisheit von Laotse folgendermaßen:
Das Äußere ist die Sichtbare und bildet die Form, aber das Innere, ist das Wichtige – in doppelter Weise:
1. Das Leere kann für das nicht Sichtbare stehen, innere Werte, das „Ausmachende“ (z.B. wäre ein Krug ohne die innere Leere kein Krug)
2. Nur das was leer ist kann (neu) gefüllt werden. Zum Beispiel, wenn der Krug nicht leer wäre, könnte er nicht gefüllt werden, wäre das Haus nicht leer, gäbe es keinen Platz und wäre nicht bewohnbar. Genauso müssen wir uns innerlich immer wieder leeren um Neues aufnehmen zu können. Alte Traditionen oder Gewohnheiten mal ablegen, sich von alten Gedanken (z.B. Vorurteilen) befreien um einen neuen Blickwinkel haben zu können.
Zu allem kann Meditation natürlich auch hilfreich sein
Herzliche Grüße
Kerstin
Wir fokussieren uns oft auf die Begrenzungen und halten uns damit auf, und übersehen dabei den freien Raum – den Gestaltungsspielraum innerhalb der äußeren Grenzen, also die Leere in der Mitte, die gefüllt und gestaltet
werden will.
Liebe Gina,
herzlichen Dank für Ihren Kommentar und Ihre Gedanken. Ja, so sehe ich das auch. Alles, was innerhalb der festen Grenzen ist, dürfen wir füllen und erst das macht dann das Gefäß, das Rad usw. aus. Der Inhalt ist wichtig.
LIebe Grüße,
Kerstin