Wieso statt nichts nur eine Sache?

von Özlem Çakır

Die Atheisten empfinden im Allgemeinen eine Abneigung, wenn Ereignisse mit dem Schöpfer verbunden werden. Sie stört bereits das kleinste Zeichen, das die Existenz eines Schöpfers hervor bringt. Der Gläubige hingegen empfindet gegenüber den Schöpfungen seines Schöpfers, bei den Naturphänomenen und ihrer Schönheit eine tiefe Freude und erzählt über ihre Pracht. Doch wenn Menschenhand dazwischen kommt wird meistens der gnädige Schöpfer vergessen.

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Das Gesetz der Resonanz

von Nurudin H.

Ich dachte einst, in Menschen gäb’ es kein Vertrauen,
Da wurd’ ich eines Besseren belehrt;
Man riet mir, auf mich selbst zu schauen,
Denn erst zu fordern, hieß es, sei verkehrt.

„Du kannst nur das empfangen, was du gibst,
Und gibst du alles, bist auf dem Gipfel du,
Und schenkst du her von allem, was du liebst,
Fliegt dir von überall her reiche Liebe zu.“

Ich fragte: „Ist dies denn ein Gesetz?“
Man sagte mir: „Es gilt im Guten wie im Schlechten!
Und wenn du andere in böser Art verletzt,
Dann sei gespannt, was sie entgegen brächten. Weiterlesen

Lassen

von Nurudin H.

Du bist ein roher Diamant,
doch wenn du dich nicht schleifen lässt,
wirst du ein Steinklumpen genannt,
der überall sich greifen lässt;
und ohne Hilfe einer Hand,
die dich führt und reifen lässt,
bist du verloren an dem Strand,
der schwer nur sich begreifen lässt,
und wirst getrieben von dem Sand,
der dich nur abschweifen lässt,
und wirst vermutlich nie erkannt,
was letztlich dich verzweifeln lässt.

Ein wenig gedichtig

von Nurudin H.

Und wolltet ihr die Worte eures Herrn aufschreiben,
und diente hierzu auch ein ganzes Meer,
so würden zahllos viele Verse ungeschrieben bleiben,
da würde euch das Tintenfass schon leer.

So suchet nicht nach Helfern außer Ihm,
denn Er ist es, Der frei gibt und bemisst,
und Der euch lehrt, dass: „Alif, Lam, Mim,
an Seinem Buch in keinem Fall ein Zweifel ist.“
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Eine kurze Buchhaltung unseres Lebens

von Emre

Die Dinge, die uns der Schöpfer im Voraus gegeben hat, und die Gaben sowie die Möglichkeiten, die Er uns im Jenseits versprochen hat zu geben, wenn wir gute Diener darstellen, sind im Vergleich mit Seinen Forderungen an uns ein Tropfen im Ozean. Obwohl wir diese Gaben nicht einmal verdienen und unser Herr diese Schenkung der Gaben als eine kleine Sache betrachtet, ist es für uns oft eine all zu große Angelegenheit, unserem Herrn zu dienen und Ihn anzubeten, Weiterlesen

Sich nicht von Sünden enthalten zu können

von Deniz

Dies ist ein oft wiederholtes Geständnis.  Auch wenn es nicht anderen gegenüber abgelegt wird, zumindest gegenüber uns selbst. Wieso verhindert der Mensch es nicht, dass er das Falsche annimmt, obwohl er weiß was richtig und falsch ist?

Wohingegen uns Gottes Wort mitteilt, dass der Mensch seine eigenen Entscheidungen trifft. Der Satan gibt uns nur Vorschläge. Es ist unsere Sache, ob wir auf ihn hören oder nicht. Wir sollten dabei nicht vergessen, dass wir bei dieser Entscheidung die Sünde vor Gottes Wohlwollen bevorzugen. Weiterlesen

Die Zeit nach den Propheten: Der Koran fordert Demokratie

Von Yasar Nuri Öztürk, aus dem Türkischen von Nevfel Cumart

Der Koran fordert Demokratie. Wer islamische Despotien verteidigt, fälscht Gottes Wort

Wer über den Islam sprechen will, muss zunächst deutlich machen, was genau er darunter versteht. Muslime unterscheiden zwischen dem traditionellen Islam, der auf den Sitten und Gebräuchen des Nahen Ostens beruht, und dem wahren Islam, der im Koran festgehalten ist und durch den Propheten Mohammed verkündet wurde.

Bis heute übersieht der Westen diese Unterscheidung, die von den Muslimen selbst als Dilemma empfunden wird. Zumindest bis zum schrecklichen Terroranschlag am 11. September 2001 hat der Westen nur sein kurzfristiges politisches Kalkül im Blick gehabt und dieses Dilemma nicht gesehen. Weiterlesen